v. links: Kirchenvorstandsmitglied Christel Rosenhöfel, Landesbischof Ralf Meister, Pastor Konrad Pfannkuche
Landesbischof Ralf Meister kam am Donnerstag, 25. Februar, um 10:00 Uhr in unsere Kirchengemeinde, um mit uns eine Andacht zu feiern und 100 Osterkerzen zu übergeben. Er erinnerte uns damit an das Licht der Liebe Gottes in Christus Jesus, dem Auferstandenen.
Für kurzentschlossene sind nach den Anmeldungen noch Plätze im Gottesdienst um 18:30 Uhr frei. Wer zu Hause unseren Gottesdienst mit uns feiern möchte, der findet ihn ab 15.30 Uhr hier: https://youtu.be/SGMA9DRa18w
Die Kirchengemeinde hat ja noch eine junge Geschichte. Das Kirchenzentrum wurde am 1. Advent 2000 eingeweiht. Zuvor gehörte Spelle zur Kirchengemeinde Leschede-Salzbergen. Dennoch gibt es viel Interessantes und auch Spannendes zur Entstehung der Kirchengemeinde und zur heutigen Situation zu berichten. Das Kirchenzentrum Spelle war bereits im April 2018 Kirche des Monats. Die Besucher konnten in der Glaswerkstatt die Anfänge der Entstehung von Kirchenfenstern verfolgen. Diese Fenster sind nun erstellt und im Kirchenraum eingebracht. Die Gemeinde möchte ihre Kirche und insbesondere die neuen Fenster im Detail vorstellen. Herzliche Einladung auch zur anschließenden Begegnung bei Kaffee und Kuchen.
Seit dem 11. Januar nutzt die Superintendentur die neue Anschrift und neue Nummern. Zeitweise kann es noch im Rahmen des (technischen) Umzugs zu Ausfällen oder Verzögerungen im Telefon- oder Mailbereich kommen. Wir bitten um Verständnis.
Statt Wochenschlussgebet eine Friedensandacht im Kloster Frenswegen
Nordhorn/Grafschaft Aktuell befinden sich sieben Männer und Frauen in der Ausbildung zur Lektorin oder Lektor im Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim. Ausbildungsleiter ist Pastor Ulrich Hirndorf. "Als die Nachricht vom Kriegsausbruch in der Ukraine kam, war mir klar, dass am zweiten Kurswochenende der Gruppe eine besondere Aufgabe stehen würde. Die Konzeption und Durchführung einer Friedensandacht", so Hirndorf, der auch als Studienleiter am Kloster Frenswegen für die Organosation der Wochenschlussandachten zuständig ist. Damit war ein geeigneter Ort schnell gefunden. Aus einzelnen Materialien der Arbeitsgemeinschaft chrislicher Kirchen (ACK) und der evangelischen Landeskirchen stellten die angehenden Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst ein Konzept für eine Friedensandacht zusammen. " Es war wie ein Sprung ins kalte Wasser, aber da wir uns an dem Wochenende sowieso über die unterschiedlichen Gebetsformen unterhalten hatten, war es eine sinnvolle und uns allen am Herzen liegende Aufgabe", so Manuela Lindemann aus Spelle. In Gebeten, Texten und Liedern wurde der Not und Verzweiflung der Menschen in der Ukraine aber auch in Russland gedacht. "Wir haben versucht, unserer Hilflosigkeit und vielleicht auch Sprachlosigkeit Worte zu geben, die dabei nicht stehenbleiben, sondern zu Versöhnung und Frieden aufrufen sollten", ergänzt Frank Schmidt aus Nordhorn. Auch ein Symbol war der Gruppe wichtig. Deshalb hatten alle Andachtsteilnehmer am Samstag in der Klosterkapelle die Gelegenheit, während der Andacht ein Licht der Hoffnung und Versöhnung am Kerzenbaum zu entzünden. "Das Ehrenamt im Verkündigungsdienst unserer Kiche umfasst nicht nur die fröhlichen, unbeschwerten Gelegenheiten. Auch Not muss ausgesprochen werden können, passende Worte der Hoffnung gefunden werden. Die angehenden Lektorinnen und Lektoren haben das mit viel Gefühl und von ganzem Herzen umgesetzt. Schön, dass der Verkündigungsdienst unserer Kirche mit so engagierten Frauen und Männern ausgestattet ist", so Hirndorf nach der Friedensandacht.
Quelle: Kloster Frenswegen
Aktiv entwickelt und gestaltet haben Teilnehmende des aktuellen Lektorenkurses die ökumenische Friedensandacht im Kloster Frenswegen. v.li.: Jutta Weber, P. Ulrich Hirndorf, Nicole Strecker, Manuela Lindemann, Frank Schmidt
6.11.-7.11.2021, Kloster Frenswegen/mit Übernachtung und Vollpension
Begrenzte Teilnehmerzahl, Zulassung nach Datum der Anmeldung
Vom Herz aufs Blatt – Was tun, wenn das Blatt leer bleibt?
Sie wissen genau, was Sie schreiben wollen. Die Andacht fürs Seniorenwohnstift, das Fürbittengebet oder die Predigt. Aber jedes Mal, wenn Sie sich vor das leere Blatt Papier setzen, ist das Konzept in ihrem Kopf einfach verschwunden. Als wäre die Lösch-Taste gedrückt worden.
Oder es läuft ganz anders. Sie möchten schreiben, eine Lesepredigt weiterführen, einen Gedanken einfangen – aber die richtigen Worte lassen sich nicht finden. In beiden Fällen bleibt das weiße Blatt leer.
In unserem ersten Seminarangebot für Lektor:innen und Prädikant:innen tauschen wir uns über die möglichen Blockaden beim Schreiben aus – und werden feststellen, dass kennt jede/r!.
Vor allem aber wollen wir Methoden kennenlernen, um Schreibblockaden abzubauen und kreatives Potential zu entfachen. Wir arbeiten dabei nicht nur auf der kognitiven Ebene, sondern auch im Bereich der Körperarbeit. Oft ist nicht der Kopf „gesperrt“, sondern die Blockade wird durch körperliche Mechanismen verursacht. Deshalb bitten Wir, neben Papier/Stift und/oder Laptop auch wetterfeste Kleidung mitzubringen.
Superintendent Bernd Brauer erinnert an die Maskenpflicht auch in den Gottesdiensten.
Emsland/Grafschaft Seit dem 7. Mai ist die Wiederaufnahme von Gottesdiensten unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln durch die Behörden gestattet. Die Pfarrämter des Ev.-luth. Kirchenkreises Emsland-Bentheim haben gemeinsam mit den Kirchenvorstehern darüber beraten, wie und wann unter den neuen Bedingungen erste Gottesdienste gefeiert werden können. Bedacht werden mussten neben den Bedingungen für den Mitarbeiterkreis auch die Zielgruppe der Besucher. „Bei den Gottesdienstbesuchern ist es klar: Hier schätzt jeder sein Risiko selbst ein. Sind klare Kennzeichen einer Erkrankung aber bekannt oder erkennbar, sollte von einem Besuch abgesehen werden“, so der Pressesprecher des Kirchenkreises, Pastor Ulrich Hirndorf. Viele, die sich ehrenamtlich in ihrer Kirchengemeinde verantwortlich einsetzen, machten dies erfahrungsgemäß als Ruheständler . Zwar, so Hirndorf gäbe es keine starre Altersgrenze, jedoch gehörten Verantwortliche ab 60 zur Risikogruppe und ab 70 zur Hochrisikogruppe. Der Superintendent des Kirchenkreises, Bernd Brauer rät hier zu verantwortungsvollen Absprachen zwischen Pastorat und Kirchenvorstand, wer in den kommenden Wochen als Gottesdiensthelfer eingesetzt wird: „Ich empfehle es ausdrücklich nicht, Personen aus dieser Gruppe einzusetzen. In jeder Gemeinde muss abgewogen werden zwischen dem, was verantwortbar ist und dem, was die Mitarbeitenden sich wünschen und anbieten. Personen mit bekannten Vorerkrankungen oder Vorerkrankungen im unmittelbaren häuslichen Umfeld rate ich allerdings derzeit dringend ab, aktiv und verantwortungsvoll an Gottesdienstlichen Versammlungen mitzuwirken.“
Mehrere Gemeinden werden bereits am kommenden Sonntag zu Gottesdiensten einladen, andere werden Schritt für Schritt folgen. Der Kirchenkreis hat allen Gemeinden ein Starterset an Mundnasenmasken zukommen lassen. Die Nähwerkstatt Tabitha des Klosters Frenswegen, hat unter der Leitung von Schwester Carola Beermann kurzfristig 360 nachhaltige Stoffmasken in Heimarbeit genäht. Niemand, der seine Maske zuhause vergessen hat, soll abgewiesen werden. Auch Handdesinfekionsmittel sind an die Gemeinden geliefert worden. „Diese Geste des Kirchenkreises“, so der Superintendent, „soll denjenigen Gemeinden, die die Chance zum Wiederbeginn der Gottesdienste schon jetzt für sich nutzen wollen, helfen. Es ist für mich in den Tagen des verpflichtenden Mundschutzes ein wenig wie bei der Wüstenwanderung des Volkes Israel. Auch wir wissen nicht, was uns jeden Tag erwartet, und ob jeder einzelne Schritt, den wir gehen, richtig ist. Aber die Reise wird gewagt – auch mit Mundschutz, weil für uns Christen Gott auch heute mit seinem Wort vor uns her geht - und wir uns entsprechend ausrüsten. Es muss ja nicht gleich 40 Jahre dauern.“
Folgende lutherische Gemeinden werden bereits am kommenden Sonntag Gottesdienst feiern
Grafschaft und Emsland
Bad Bentheim: Hauptgottesdienst 10.00 Uhr
Emlichheim: Hauptgottesdienst 10.30 Uhr
Hoogstede Hauptgottesdienst 9.00 Uhr
Neuenhaus Hauptgottesdienst 10.45 Uhr
Uelsen: Hauptgottesdienst 9.00 Uhr
Sögel: Hauptgottesdienst 10.00 Uhr, bei Bedarf zus. 11 Uhr. Tel. Voranm. unter Pfarrbüro, lt. Hygieneplan 30 Plätze
Spelle: Hauptgottesdienst 9.00 Uhr, kurzfristig 2. GD um 10.30 Uhr bei Bedarf
Meppen/Bethlehem: Hauptgottesdienst 10 Uhr (nicht in Osterbrock)
Haselünne: Hauptgottesdienst 9.00 Uhr, danach jeden 2. Sonntag im Monat um 10.30 Uhr
Herzlake: Hauptgottesdienst 10.30 Uhr, danach jeden 2. Sonntag im Monat um 9.00 Uhr
Seit dem 6. April haben die christlichen Kirchen in Niedersachsen in Absprache mit der Telefon – und Notfallseelsorge eine Seelsorge-Hotline in der Corona-Krise gestartet.
Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 111 20 17 stehen täglich (auch an Sonn- und Feiertagen) zwischen 14 Uhr und 20 Uhr parallel drei ausgebildete Seelsorger*innen für Gespräche zur Verfügung.
Technisch unterstützt wird das Projekt von der NDR-Media GmbH in Hamburg.
NDR 1 Niedersachsen weist an jedem Werktag auf das Angebot hin.
158 Seelsorger*innen aus den evangelisch-lutherischen Kirchen, der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen Kirche arbeiten mit.
In der Passions- und Osterzeit haben wir in diesem Jahr eine Ausnahmesituation, wie sie noch nie bestand: Eine leibliche Gemeinschaft in der Feier des Gottesdienstes und des Abendmahls ist uns nicht möglich. Das ist ein tiefer Schmerz für uns alle. In dieser geistlichen Notsituation sind viele kreative Ideen entstanden, wie Gottesdienst und Andacht gleichwohl gefeiert werden können. In der Karwoche und zu Ostern, ganz besonders am Gründonnerstag, ist auch eine Abendmahlsfeier in der Gemeinschaft einer zusammenlebenden Familie oder Hausgemeinschaft möglich. Unsere Kirchenverfassung sagt dazu: „Im Notfall können alle Mitglieder der Kirche aufgrund ihrer Taufe Aufgaben des Amtes der öffentlichen Verkündigung wahrnehmen.“ (Artikel 12 Absatz 5). Damit kann in dieser geistlichen Notsituation jedes Mitglied unserer Kirche die Feier des Abendmahls leiten. Darüber besteht Übereinstimmung mit dem Bischofsrat. Der Grundsatz in unserer Kirche bleibt bestehen, dass das Abendmahl eingesetzt wird von denen, die dazu ordnungsgemäß berufen sind, also Pastorinnen und Pastoren sowie Prädikantinnen und Prädikanten. Das Team im Michaeliskloster Hildesheim, unser Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik hat dazu einen kleinen Ablauf gestaltet, der hier heruntergeladen und in den Familien verwendet werden kann.
Quelle: Hirndorf
Ein Hausabendmahl braucht wie in der Kirche Brot und Wein/Traubensaft und die Familie. Und warum nicht das Brot gemeinsam selbst backen?